Vergangenen Dienstag waren alle Vertreterinnen und Vertreter von der VR-Bank Landshut eG zur ordentlichen Vertreterversammlung geladen.
Vorstand und Aufsichtsrat berichteten über das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres 2023. „In einer Zeit, die von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, hat sich das regional ausgerichtete Geschäftsmodell der VR-Bank Landshut eG als außerordentlich stabil erwiesen“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Johann Stammler in seiner Begrüßungsrede an die Vertreter und führt fort „Trotz der Unsicherheiten durch Zinsanstieg, Inflation und geopolitischer Konflikte konnte die Bank ein solides Ergebnis vorweisen und ihre Eigenkapitalbasis stärken.“
Die Themen rund um das herausfordernde Umfeld griff Vorstand Norbert Karl in seinem Bericht auf und skizzierte, mit welchen äußeren Einflüssen und Unwägbarkeiten die VR-Bank im Jahr 2023 konfrontiert wurde. „Wir suchen nach Lösungen“, so Karl. Die VR-Bank investiert in die Zukunft - in Fachkräfte, in Betriebsmittel. Herr Karl stellt das Ergebnis der neu gestalteten Geschäftsstelle in Velden vor und lädt alle Vertreter ein, sich selbst ein Bild von der modernisierten Filiale zu machen. Herr Karl erklärt dazu, “Trotz der kontinuierlichen Aufgabe unserem Kostenmanagement: Wir investieren dort, wo es sinnvoll ist.“
Mit Hilfe des Gewinnsparvereins konnten 2023 rund 45.000 Euro für gemeinnützige Zwecke an Vereine und Organisationen im Geschäftsgebiet gespendet werden.
Vorstand Martin Kempf erläuterte die konkreten Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres und stellte die Geschäftsergebnisse vor.
Das Geschäftsvolumen der Bank stieg auf 1,436 Milliarden. Mit rund 544 Mio. Euro konnten die Kundeneinlagen ausgebaut werden. Das gestiegene Zinsniveau sowie die Unsicherheiten auf dem Immobilienmarkt wurden als ausschlaggebender Faktor für den leichten Rückgang im Kreditgeschäft genannt.
Beim Zinsüberschuss legte die VR-Bank Landshut - wie viele andere Banken im letzten Jahr auch - deutlich zu und erzielte in Kombination mit moderaten Betriebskosten mit einer Quote von 1,21 % ein überdurchschnittliches Betriebsergebnis. Daher konnte die VR-Bank durch eine Erhöhung der Rücklagen ihr Eigenkapital, die zentrale bankinterne Größe, deutlich erhöhen.
Herr Kempf erläutert dazu, dass die VR-Bank Landshut mit gesundem Wachstum, einem überdurchschnittlichen Betriebsergebnis sowie einer starken Eigenkapitalbasis kerngesund und solide aufgestellt ist.
Erich Groß stellte als Wahlausschussvorsitzender die Ergebnisse der Vertreterwahl im November 2023 vor und hieß in diesem Zuge auch die 28 neuen Vertreterinnen und Vertreter herzlich Willkommen.
Versammlungsleiter Florian Rottenkolber führt die Abstimmung zur Dividendenerhöhung durch. Einstimmig wurde die Dividende für die Geschäftsanteile von 2 auf 3,25 Prozent beschlossen.
Die Vorstände Martin Kempf und Norbert Karl sowie der gesamte Aufsichtsrat wurde einstimmig von der Versammlung entlastet. Die Bestätigung im Amt erhielten Aufsichtsrätin Christina Schrod und Aufsichtsratsvorsitzender Johann Stammler. Beide Aufsichtsräte standen turnusmäßig zur Wiederwahl und wurden ohne Gegenstimme erneut gewählt.
Die Vorstände Martin Kempf und Norbert Karl bedankten sich in diesem Rahmen bei den Vertretern und dem Aufsichtsrat für die konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der VR-Bank Landshut eG. Des Weiteren ging ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Engagement, ihre Loyalität und ihre Verbundenheit zum Unternehmen und entsprechend dazu avisierten die Vorstände für alle Mitarbeiter eine variable Vergütung für das vergangene gute Geschäftsjahr.