Landshut. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Johann Stammler begrüßte am 02.06.2022 die geladenen Gäste zur dreiunddreißigsten ordentlichen Vertreterversammlung der VR-Bank Landshut. Das genossenschaftliche Gemeinschaftsgefühl stand dabei im Mittelpunkt. Denn dies stellt nicht nur einen wesentlichen Baustein für den Erfolg dar, sondern trägt auch die Werte der in Landshut verwurzelten Bank nach außen.
Unser regional ausgerichtetes Geschäftsmodell hat sich in einem herausfordernden Umfeld als Stabilitätsanker erwiesen. „Trotz harter Rahmenbedingungen und besonderer Umstände konnte das Geschäftsjahr 2021 – entgegen aller Erwartungen – zufriedenstellend mit einem sehr ordentlichen Ergebnis abgeschlossen werden“, erläuterte Vorstand Helmut Kaul.
Vorstand Martin Kempf ergänzte: „Der wichtigste Aspekt vorweg: Die VR-Bank Landshut – also Ihre Bank – hat wiederum ein anspruchsvolles Jahr gemeistert – und sie ist auch weiterhin kerngesund und solide aufgestellt.“
An drei Faktoren ist abzulesen, dass der Abschluss 2021 durchaus zufriedenstellend ist: Gesundes Wachstum, insbesondere im Kundenkreditgeschäft, ein sehr ordentliches, deutlich über dem Schnitt liegendes Betriebsergebnis und eine solide Eigenkapitalbasis, die auch im Geschäftsjahr 2021 Jahr deutlich erhöht werden konnte. Insgesamt konnte das Geschäftsvolumen auf 1,374 Milliarden Euro gesteigert werden.
Die Kundeneinlagen reduzierten sich, was auf eine konsequente Umsetzung der Niedrigzinspolitik zurückzuführen ist. Betriebswirtschaftlich ist dies als positiv zu bewerten ist
Das Kreditgeschäft konnte insgesamt um ca. 8 Prozent gesteigert werden, überwiegend im mittelständischen Firmenkundenbereich. Hier hat sich die VR-Bank Landshut als solider, zuverlässiger und starker Partner für private Kunden und Mittelstandsunternehmen erwiesen. Dabei zeichnet sich die VR-Bank Landshut vor allem durch Qualität, Flexibilität und Schnelligkeit in der Finanzierungsberatung aus.
Die Vertreter stimmten dem Vorschlag zu, den Bilanzgewinn von 650.000 Euro zur Ausschüttung einer Dividende von 2 Prozent und zur Stärkung der anderen Rücklagen zu verwenden.
Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Florian Rottenkolber und Christian Weinzierl ließen sich gern erneut aufstellen und wurden auch einstimmig wiedergewählt. Die bisherige hervorragende Zusammenarbeit kann so konsequent weitergeführt werden.
Mit klarem Blick erkennt die VR-Bank Landshut die Aufgaben der Zukunft und ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Auch im Jahr 2022 wird weiterhin an der Effizienz gearbeitet. Denn externe Einflussfaktoren wie der Zinsanstieg, der Ukrainekrieg, Lieferengpässe, starker Energiepreisanstieg und eine aktuell hohe Inflationsrate belasten die Bilanzen der Kunden ebenso wie die der VR-Bank Landshut. Hier muss mit sinnvollen Maßnahmen entgegengewirkt werden. Eine große Herausforderung wird weiterhin in der Gewinnung von qualifiziertem Personal liegen. Ebenso im Bereich der Digitalisierung gibt es noch viel zu tun. Unter anderem liegt hier das Augenmerk auf zeitgemäßem Marketing und ansprechender Präsenz in den Sozialen Medien.
Für einen weiteren erfolgreichen Weg ist die VR-Bank Landshut bestens gerüstet. Grundlage hierfür ist ein starkes, motiviertes Team von kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich der Bank in besonderem Maße verbunden fühlen. Diese Verbundenheit trifft auch auf Vorstand Helmut Kaul zu, der mehr als drei Jahrzehnte seines beruflichen Lebens der VR-Bank Landshut gewidmet hat. Bereits nächstes Jahr wird er seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger fiel die Wahl auf Herrn Norbert Karl, der nicht nur wegen seiner fachlichen, sondern auch menschlichen Kompetenzen vollkommen überzeugte und ab 01.04.2023 sein Amt als Vorstand übernehmen wird.
Zusammenfassend stellten die beiden Vorstände fest: „Wir sind gesund und stark. Gleichwohl müssen wir uns weiter verändern, weil sich das Umfeld ständig verändert.“ Genau dieser Anforderung wird sich die VR-Bank Landshut stellen. Dazu ist sie hervorragend gerüstet.